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Medienorientierung des Vorstands PRO REGIO THUN vom 16. November 1997
Neuer Störfall in der Schwelbrennanlage Fürth (D)

Kurz nach Aufnahme einer weiteren Testreihe mit reduziertier Müllbeschickung sind die Betreiber der Schwelbrennanlage in Fürth am vergangenen Mittwoch erneut gezwungen gewesen, die Anlage abzuschalten. Wie die Zeitung "Fürther Nachrichten" vorgestern Samstag, 15. November 1997, berichtete, führte ein Bedienungsfehler in der Rauchgasreinigung zu einer Freisetzung von ungefiltertem Schwelgas in die Umwelt. Das Gas aus der Schweltrommel in der zweiten Ofenlinie sei über die Druckentlastung in den Kamin und somit direkt in die Umgebung abgegeben worden. Die Untersuchungen der näheren Umstände seien noch im Gange, ein technischer Defekt werde als Unglücksursache ausgeschlossen. Wie der Sprecher der Betreiberfirma UTM, Kurt Krömer gegenüber den Fürther Nachrichten betonte, sei das Schwelgas rasch verdunstet, weil im laufenden Testbetrieb nur geringe Müllmengen verarbeitet würden. Eine Gefahr für die Menschen in der Umgebung habe durch die Notentlastung keine bestanden.

In Fürth werden gegenwärtig die einzelnen Anlagenkomponenten der Kehrichtverbrennung aufeinander abgestimmt. Im Anschluss daran, laut Fürther Nachrichten vermutlich erst im Frühling 1998, beginnt dann der dreimonatige Probebetrieb.


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16.11.1997