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Medienorientierung des Vorstands PRO REGIO THUN vom 23. Juni 1998
Zum Scheitern des Projekts Schwelbrennanlage SBA Thun

Der KVA-Bauverzicht ist ein Entscheid der Vernunft

Mit grosser Befriedigung und Freude hat der Verein Pro Regio Thun soeben vom Verzicht auf den Bau der Schwelbrennanlage Kenntnis genommen. Seit einiger Zeit hat sich Pro Regio Thun kritisch mit der unerprobten Schwelbrenntechnologie auseinandergesetzt und hat auch immer wieder auf Mängel und aufgetretene Störfälle an der weltweit einzigen Pilotanlage in Fürth (D) hingewiesen. Der nun gefällte Entscheid ist deshalb als Sieg der Vernunft zu werten.

Nun gilt es, auch dem Umweltschutzgesetz Nachdruck zu verschaffen: Gemäss Berechnungen von Experten muss in der Schweiz in den nächsten Jahren infolge Überkapazität keine einzige neue Kehrichtverbrennungsanlage mehr gebaut werden. Wegen dem anhaltenden Rückgang der Abfallmengen und dem deutlich verbesserten Kehrichtverhalten der Bevölkerung (Stichworte: Vermeiden, verwerten und erst dann verbrennen) sind KVA Neubauten unnötig geworden. Für eine KVA in Thun fehlt deshalb der Bedarf.

Pro Regio Thun möchte hiermit einmal mehr die Diskussionsbereitschaft signalisieren. Der Verein erwartet jetzt von den zuständigen Entscheidungsträgern und den Thuner Behörden ein eindeutiges Zeichen zum Beginn eines konstruktiven Dialogs betreffend des weiteren Vorgehens; ein solcher Dialog könnte z.B. im Rahmen einer "Diskussion am runden Tisch" erfolgen.



TALK TO US
24.06.1998