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Berner Oberländer - Interlaken, 17. Mai 2003
Gebühren steigen nicht

Die Sackgebühren werden nach der Inbetriebnahme der Kehrichtverbrennungsanlage in Thun nicht steigen.

Die Delegierten der 18 Verbandsgemeinden des Kehrichtbeseitigungsverbands für den Amtsbezirk Interlaken (KBAI) besuchten vor ihrer Versammlung in Leissigen die künftige Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) in Thun. Präsident Peter Wyss war beeindruckt von dem professionellen Management der Avag.

Mit 32 Arbeitsplätzen wird die KVA Thun Anfang 2004 den Probebetrieb aufnehmen. Die Sackgebühren werden trotz der neuen Entsorgungsart nicht teurer werden.

Aus den Verbandsgemeinden hat die Avag im Jahr 2002 gut 9000 Tonnen Hauskehricht und 2711 Tonnen Grünmaterial entsorgt. Die Kehrichtmenge ist um 1,5 Prozent gesunken, die der Grünabfälle um 13 Prozent gestiegen. Aufgefallen sind die Mengen Elektronik, welche die Avag entsorgt. 1990 waren es 91 Tonnen, 2002 bereits 644 Tonnen. Die Verbandsgemeinden werden in diesem Jahr über eine zusätzliche Aktienübernahme an der Avag befinden.

Für Peter Wyss bedeutet dies eine Stärkung des Solidaritätsgedankens. "Wir dürfen nicht vergessen, dass der Annahmepreis pro Tonne Kehricht für die Gemeinden Grindelwald oder Saanen gleich hoch ist wie für Spiez oder Thun. Die Kosten der Umladestationen und der langen Transporte werden in den 150 Gemeinden ausgeglichen", schreibt er im Jahresbericht.

agg


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03.06.2003