SBA-THUN
HOME WHAT'S NEW ARCHIVES GUESTBOOK

Der Bund, Thun / Kanton Bern, 03.02.2001
Pro Regio gibt nicht auf

Im Kampf gegen die geplante KVA gibt sich der Verein Pro Regio Thun noch nicht geschlagen. Nun will der Verein das Grossprojekt via Zonenplanänderung bodigen.

Pro Regio hat es sich zum obersten Vereinsziel gemacht, die geplante Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) auf der Thuner Allmend mit allen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen. Weil sich jedoch die Zahl der legalen Verhinderungsmöglichkeiten laufend reduziert, muss sich Pro Regio nach immer neuen Mitteln umsehen. Jüngstes Beispiel: Das Mitwirkungsverfahren zum neuen Zonenplan und zum neuen Baureglement. Der Verein hat nach eigenen Angaben festgestellt, dass im Entwurf des Baureglementes das gesamte heutige VBS-Gebiet (Zone für militärische Bauten und Anlagen) in eine Zone für Arbeiten umgezont werden soll. "Dabei sollen offenbar auch Gebäudehöhen bis 17,5 Meter zugelassen werden", steht in einer Medienmitteilung. Daraus folgert Pro Regio Thun, "dass das projektierte monumentale KVA-Gebäude offensichtlich durch die Hintertüre vom Thuner Volk nachträglich genehmigt werden soll." Und somit ist klar: "Dieser Idee eines KVA-Plebiszits unter dem Deckmantel ,Zonenplanänderung kann der Verein Pro Regio keinesfalls zustimmen, denn die geplante KVA braucht es nicht mehr."
adk.


TALK TO US
05.02.2000