SBA-THUN
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Berner Zeitung, 30. Januar 1998, ghs
Das Buwal bleibt hart

Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft kennt keinen Pardon, wenn es um die Subventionierung der geplanten KVA Thun geht. Im jüngsten, der BZ vorliegenden Brief bekräftigt das Buwal, dass der höhere Subventionssatz nur gilt, wenn der im letzten Herbst provisorisch begonnene Bau "ohne wesentliche Verzögerung" durchgezogen werden könne. Akzeptiert würde ein Unterbruch allenfalls bei baulichen oder meteorologischen Schwierigkeiten, nicht aber, um Gerichtsentscheide abzuwarten. Insgesamt hält das Bundesamt fest, dass es auf seine Subventionszusage zurückkommen werde, sollte das Gericht in absehbarer Zeit keinen Entscheid fällen. Für die Avag-Region geht es um viel Geld. Der neue Subventionsbetrag läge um 22 Millionen tiefer als bisher zugesichert. Ob überhaupt Subventionen ausbezahlt werden, hängt auch vom Funktionieren der Schwelbrennanlage in Fürth ab. Das Bundesamt stellt harte Bedingungen. Das Projekt Thun werde erst unterstützt, wenn die Fürther Anlage ihre Funktionsfähigkeit über ein oder zwei Monate unter Vollast erbracht hat. Dies war bisher nicht der Fall.


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10.02.1998