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Neue Zürcher Zeitung Freitag, 05.02.1999
Mehr Kehricht in der KVA Winterthur verbrennen?

em. Der Winterthurer Stadtrat lässt abklären, ob in der städtischen Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) mehr Abfälle verbrannt werden könnten. Laut einer Medienmitteilung will er vor allem wissen, welche ökologischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen eine Erhöhung der Tonnage hätte. In der Baubewilligung für die seit 1994 in Betrieb stehende Anlage wurde die Menge im Sinne eines politischen Kompromisses auf 110 000 Tonnen pro Jahr begrenzt. Mit den beiden Verbrennungslinien könnten jedoch jährlich etwa 160 000 Tonnen Abfall verbrannt werden.

Die Stadt ist gemäss Mitteilung im Rahmen der Koordination der Kehrichtentsorgung von Bund und Kanton angefragt worden, ob sie bereit sei, die Kapazitätsbeschränkung abzuschaffen. Das Ausschöpfen der vollen Verbrennungskapazität entspricht den Empfehlungen des Preisüberwachers Werner Marti. Der Stadtrat will die Aufhebung der Kapazitätsbeschränkung in die Wege leiten, falls die Erkenntnisse der Abklärungen einer Aufhebung der politisch gesetzten Limite nicht entgegenstehen.


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01.03.1999