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Solothurner Tagblatt (Donnerstag, 11. Juli 2002)
Ab 2005 wird Klärschlamm in der Kebag verbrannt

Der Regierungsrat will den ab 2005 zusätzlich anfallenden Klärschlamm in der Kebag Zuchwil verbrennen.

Bis spätestens im Jahr 2005 soll das Ausbringen von Klärschlamm auf die Felder vollständig verboten werden. Zu viele Schadstoffe sind in der Brühe enthalten, die bei den Bauern allzu lange als wertvoller Dünger propagiert wurde.
Wegen dem vollständigen Wegfall dieses Entsorgungsweges müssen nun die Verbrennungskapazitäten sichergestellt werden. Aus diesem Grund haben das Amt für Umwelt und das private Planungs- und Ingenieurbüro TBF + Partner aus Zürich im Rahmen einer allgemeinen Überarbeitung der Abfallplanung die Aufteilung des Kantons in drei Klärschlamm-Entsorgungsregionen vorgeschlagen. Der Klärschlamm der Schwarzbuben soll demzufolge bei der ProRheno in Basel, jener des unteren Kantonsteils bei der RENI Niedergösgen und jener des oberen Kantonsteils in der Kebag verbrannt werden. Mit dieser Aufteilung sei die Entsorgung bis ins Jahr 2010 sichergestellt, schreibt die Regierung in einem entsprechenden Beschluss.

Kebag weitet aus
Gleichzeitig sanktioniert die Regierung das bisherige Einzugsgebiet der Kebag Zuchwil. Die kürzlich erweiterte Kebag hat zudem bereits eine Zusammenarbeit mit der Region KEWU (Kehrichtbeseitigung Worblental und Umgebung) vereinbart. Im Klartext: Künftig werden 13 weitere bernische Gemeinden ihren Kehricht in Zuchwil verbrennen lassen. Umgekehrt sichert sich die Kebag so langfristig die Möglichkeit, ihre Schlacke in der bernischen Deponie Laufengraben abzulagern.

st


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04.09.2002