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Thurgauer Zeitung, Mittwoch 11. Juli 2001, Thurgau
Bunkerbrand in der KVA

Am Freitagnachmittag um 16.15 Uhr entfachte sich im Bunker der Kehrichtverbrennungsanlage in Weinfelden ein Brand. Die Gründe, welche zu diesem Brand führten, sind noch Gegenstand von Untersuchungen. Dank dem schnellen Löscheinsatz mit eigenen Mitteln und der hervorragenden Unterstützung durch die Stützpunktfeuerwehr Weinfelden konnte das Feuer innert kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden.

Trotz des Feuers konnte die Anlage, anfänglich mit reduzierter Last, unterbruchsfrei weiter betrieben werden. Ob Schäden an den Einrichtungen entstanden sind, wird sich zeigen sobald der Bunker rauchfrei ist und begangen werden kann. Die aus der Anlage getretenen Gase waren zu keiner Zeit gefährlich für die Anwohner, trotzdem entschuldigt sich die Direktion für die allfällig aufgetretenen Geruchsbelästigungen und bittet um Verständnis. Ebenfalls dankt sie dem prompten und unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, die in sommerlicher Hitze ihren schweren Dienst erbringen mussten.

Abfall als Risikopotenzial
In jeder Kehrichtverbrennungsanlage stellen die im Bunker konzentrierten Abfälle ein gewisses Risikopotenzial dar. Schon geringe Mengen, dem Kehricht beigefügte, noch Glut enthaltende Asche können zu einem Brand führen. Auch chemische Reaktionen, ausgelöst durch verschiedene, unkontrollierbare Kehrichtbestandteile, meistens aus industriellen oder gewerblichen Betrieben, können Brände verursachen.

Wir bitten deshalb unsere Kunden, diesem Sachverhalt bei ihren Kehrichtanlieferungen die notwendige Beachtung zu schenken und im Zweifelsfalle unsere Annahmeorgane (Waagmeister, Beratung ) vorgängig der Anlieferung zu kontaktieren.

Verband KVA Thurgau/Geschäftsleitung


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07.08.2001