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Thuner Tagblatt (Freitag, 1. November 2002)
Transparenz bei der KVA Thun gefordert

«Die Transparenz bei der AVAG als KVA-Bauherrschaft mochte bisher nicht voll zu befriedigen, ist in letzter Zeit aber deutlich besser geworden», betonte der Thuner Arzt Martin T. Frank, Vorstandsmitglied von Pro Regio Thun. Wegen der Lage der neuen KVA mitten im Siedlungsgebiet habe die Thuner Bevölkerung ein berechtigtes Interesse, laufend über die KVA-Betriebssicherheit und die Schadstoffbelastung informiert zu werden.

Der Pro Regio will deshalb die Funktion eines Datenvermittlers zwischen der AVAG und der Thuner Bevölkerung übernehmen und auf der eigenen Homepage www.proregiothun.ch Daten publizieren.

Diese sollen beispielsweise die Art, Menge und Herkunft der behandelten Stoffe umfassen. Ebenfalls die Schadstoffe in der Luft, im Boden sowie in den Gewässern, vor und laufend ab der Inbetriebnahme der Anlage. Weiter sollen Infos wie das Organigramm der Verantwortlichkeiten bezüglich Betriebssicherheit und Schadstoffüberwachung zwischen AVAG, Gemeinde und dem Kanton Bern sowie die aktuellen Geschäftsberichte der AVAG veröffentlicht werden.

Dieses Manifest wurde gestern an der KVA-Baustellenbesichtigung AVAG-Vizedirektor Heiner Straubhaar unterbreitet. Straubhaar bekundete das Interesse der AVAG an einer offenen Information.

Er verwies auf die regelmässigen Informationen der Öffentlichkeit und die eigene Internet-Plattform. «Der Entscheid über die Forderung muss aber der AVAG-Verwaltungsrat treffen», so Straubhaar. Die Antwort solle innert Monatsfrist erfolgen.
rdh


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05.12.2002